Seminare die sich auszahlen
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern stehen vor riesigen Herausforderungen und die Menge der meist regulatorischen Vorgaben ist kaum zu überblicken. Damit auch komplexe Themen und Fragestellungen verstanden und für das eigene Handeln bewertet und eingeordnet werden können, gestalte ich Seminare. Meist tue ich dies für und zusammen mit Landeskrankenhausgesellschaften, aber auch Verbünde oder Einzelunternehmen können diese Seminare buchen.
Die Seminare halte ich am liebsten in Präsenz, da nur dann die Kommunikation zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wirklich stattfindet. Denn für viele der angesprochenen Themen gibt es keine einfachen Lösungen, aber eine wichtige Strategie: Partner suchen, Lasten teilen, Wissen austauschen.
Seminare bei mir sind immer Dialog-Orientiert: Wer Fragen hat, darf diese Stellen und wenn es zum Thema passt, wird darauf eingegangen. Auch die Diskussion zwischen Teilnehmern und das Einbringen von eigenen Erfahrungsberichten wird gerne gesehen und bildet meist eine gute Grundlage für die weiterführenden Gespräche in den Pausen.
Im folgenden finden Sie die aktuellen Themen und, falls vorhanden, auch Verweise, wo die Teilnahme an kommenden Seminaren angefragt werden kann.
Seminare „Krankenhaus IT 202x - Überblick und Priorisierung“
Seminare „Krankenhaus IT 202x - Überblick und Priorisierung“
Die Seminare zur Krankenhaus IT bietet einen Überblick über die wesentlichen neuen (und weiterbestehenden) IT-Anforderungen an die Krankenhäuser für das entsprechende Jahr. Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der IT sind Personen angesprochen, die sich mit Abrechnung und Kodierung beschäftigen, aber auch für die Pflege und das ärztliche Personal sind meist Veränderungen vorgesehen. Bei der Menge der Anforderungen werden viele Krankenhäuser Prioritäten setzen müssen – die Seminare geben Hinweise, wie diese individuell festgelegt werden können.
Struktur
Das Seminar besteht meist aus drei Blöcken von 45-90 Minuten Dauer, die flexibel um eine Mittagspause arrangiert werden können, je nachdem ob ein später Anfang oder ein frühes Ende Priorität hat. In jedem Block sind Abschlussdiskussionen eingeplant, auch um Themen vertiefen zu können. Eingeklammert wird dies von einer Einleitung, bei der auch die Erwartungen abgefragt werden und einer Zusammenfassung mit einer Priorisierungscheckliste.
Block 1: Gesetzgebung
- Meist wird ein Sondergebiet als „Basiswissen“ herausgegriffen
- Aktuelle Gesetzgebungsverfahren
- Gesetze die im entsprechenden Jahr in Kraft treten oder aus anderen Gründen besondere Auswirkungen auf die IT haben
- …
Block 2: Schwerpunktthema
- Ein Thema was in dem Jahr besondere Bedeutung hat
- Bisher z.B.: TI-Themen, KHZG-Themen und für 2026 wahrscheinlich das KHVVG und die Notwendigkeit von flexiblen Auswertung
Block 3: IT-Themen:
- Was kommt?
- Was kommt vielleicht?
- Wie können Entscheidungen zu Prioritäten getroffen werden?
- Durchgehen der „Langläufer“: TI, Implantateregister, IT-Sicherheit, DEMIS, …
Ausrichter werden
Sie möchten das Seminar für Ihre Häuser anbieten? Entscheiden Sie sich schnell, da die Seminare immer nur von Dezember bis Ende Juni angeboten werden. Schreiben Sie mich gerne an!
Seminar „Daten im Krankenhaus - Von der Akte zur KI“
Das Thema künstliche Intelligenz ist kaum mehr auszublenden, Chat-GPT und Systeme zur künstlichen Erzeugung von Bildern haben dafür gesorgt, dass jeder dazu eine Meinung entwickeln muss. Natürlich wird auch hier wieder die Rettung der Krankenhäuser versprochen – notwendig ist aber eine sehr spezifische Betrachtung und Einordnung. Am Ende ist neben der Fragen nach Kosten und Nutzen auch zu klären, ob die notwendigen Voraussetzungen überhaupt gegeben sind.
Grundlage für die meisten KI-Anwendungen sind Daten und damit rückt die Frage in den Vordergrund, welche Daten wann genutzt werden können. In den meisten Krankenhäusern gibt es aktuell keine explizite „Daten-Strategie“ und die Anbieter von IT-Systemen im Krankenhaus machen es zum Teil schwierig oder teuer an die eigenen Daten zu gelangen. Die Gesetzgebung hat dieses Thema zwar adressiert, aber bis die Interoperabilitätsvorgaben sinnvoll von allen Anbietern umgesetzt sind, wird noch einige Zeit vergehen. Eine neue Datenquelle, nicht nur für KI sondern auch für die Anamnese, soll die elektronische Patientenakte der Telematik-Infrastruktur werden. Aber wie ist diese sinnvoll in die Arbeitsprozesse und die bestehenden Datenhaltungen einzubinden?
Das Seminar „Daten im Krankenhaus“ nimmt die grundlegenden Fragen Rund um die Daten auf, erläutert die Grundlagen für KI, deren möglichen Nutzen im Krankenhaus, die Grundprinzipien der Telematik-Infrastruktur und die neusten gesetzlichen Anpassungen an der EPA (Stichwort Opt-Out) und Bausteine für die Datenhoheit im Krankenhaus.
Nach dem Seminar können Sie KI-Projekte einschätzen, haben einen Überblick welche Rolle Daten für die strategische Entwicklung von Krankenhäusern spielen, kennen die wesentlichen Typen von Aktensystemen im Krankenhaus und haben eine Vorstellung vom Zusammenspiel zwischen Ihren Anwendungen und Systemen und der Telematik-Infrastruktur.
Struktur
Das Seminar besteht aus vier Blöcken von jeweils 60 Minuten und muss als Ganztagesseminar angeboten werden.
Block 1: Grundlagen der Künstlichen Intelligenz
- Typen von KI-Anwendungen
- Möglichkeiten und Gefahren
- Einsatzfelder im Krankenhaus
Block 2: Telematik-Infrastruktur
- Grundprinzipien
- KIM, TIM & Verzeichnisdienst
- Zukunftsoptionen
Block 3: Aktensysteme im Krankenhaus
- Interne Akten
- EFA
- EPA der TI
Block 4: Daten-Strategie
- Interoperabilität
- KIS, Archiv und mehr
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